Backpacking in Peru: 13 Highlights für dein Abenteuer

Lama in der bergigen Landschaft Perus.

Daniel vom Blog SOUTHTRAVELER

Peru ist eines der meistbesuchten Länder Südamerikas und mit dem mystischen Machu Picchu ein echter Touristenmagnet von Weltruf. Aber es gibt viel mehr in diesem Land als die Inka-Ruine. Stattdessen bietet Peru eine Fülle aufregender Landschaften zwischen Regenwald und Anden, uralte Kulturen und vielfältige kulinarische Köstlichkeiten. Schnall deinen Rucksack an und komm mit nach Peru. Erfahre mehr darüber, welche spannenden Orte du als Backpacker in Peru unbedingt bereisen solltest.

Info

Finden Sie jetzt schnell und einfach Ihre passende Auslandsreise-Krankenversicherung

  • Zusatzschutz für Kurz- und Langzeitreisende – beruflich wie privat
  • Starke Leistungen für ambulante und stationäre Behandlungen im Ausland 
  • Zuverlässige Beratungs- und Assistance-Leistungen rund um die Uhr

1. Lima

Wir starten in Lima. Ich empfehle zwei bis drei Tage für Perus Hauptstadt. Besonders sehenswert sind das Viertel Miraflores und das Szeneviertel Barranco mit vielen Bars und Restaurants.

Barranco, südlich von Miraflores am Pazifischen Ozean gelegen, ist Limas bohemisches Viertel und bietet einen Farbtupfer in Limas ansonsten allgegenwärtigem Grau. Seine Hauptattraktionen sind die Seufzerbrücke – eine der romantischsten Gegenden am Abend – die schöne Plaza mit ihren hellen Farben und der Aussicht auf die Kirche, die fast überall anzutreffende Straßenkunst und natürlich das scheinbar endlose Angebot an Bars. Trink einen typischen Pisco Sour, spazier durch das Viertel und genieß all seine Farben, Kunst und Kultur. Probier unbedingt das berühmteste peruanische Gericht: Ceviche, roher Fisch in Limettensaft eingelegt. Sehr lecker!

Sehr empfehlenswert: Die Zugfahrt von Lima nach Huancayo. Die spektakuläre Bahnfahrt führt von der Küste über einen 4.800 Meter hohen Pass in die Anden-Großstadt Huancayo und gehört damit zu den aufregendsten Zugfahrten in Südamerika.

Hohe Klippe mit Leuchtturm in Lima.

2. Arequipa

Arequipa ist die schönste koloniale Stadt Perus. Backpacker nutzen die Stadt normalerweise als Zwischenstation, um zu einem der tiefsten Canyons der Welt zu gelangen – dem Colca Canyon. Doch die „weiße“ Stadt, wie sie aufgrund ihrer vielen Bauten aus dem Vulkangestein Sillar genannt wird, hat noch mehr zu bieten.

Einen Besuch wert ist die Iglesia de la Compañía, die sich an der gegenüberliegenden Ecke des Hauptplatzes befindet. Die wunderschön geschnitzte Fassade dieser eleganten Jesuitenkirche ist die Hauptattraktion. Ebenfalls nicht verpassen solltest du das Kloster Santa Catalina. Dieses weitläufige Kloster ist voll von Kapellen, verwinkelten Zimmern und Kochbereichen, die einen faszinierenden Einblick in das Leben katholischer Nonnen im 16. Jahrhundert bieten.

3. Colca Canyon

Eine Hauptattraktion im Süden Perus ist der Colca Canyon. Die zweittiefste Schlucht der Welt ist an der tiefsten Stelle etwa 3.400 Meter tief – fast doppelt so tief wie der Grand Canyon in den USA. Beeindruckender als die Statistiken sind die Sehenswürdigkeiten der Region, darunter hoch aufsteigende Kondore am Mirador del Condor, endlose Trekking-Routen durch das Tal und unerschütterliche Inka- und Prä-Inka-Traditionen, die seit der Ankunft der Konquistadoren in den 1570er Jahren kaum verändert wurden.

Canyon Landschaft in Peru.

4. Huacachina

Huacachina ist wie ein peruanisches Märchen aus Tausendundeiner Nacht. Nur wenige Kilometer von der Wüstenstadt Ica entfernt erheben sich riesige Sanddünen an einer mit Palmen gesäumten Lagune. Sandboarden oder Quadfahren sorgen für actionreiche Tage in dieser Backpacker-Hochburg.

5. Nazca-Linien

Die Nazca-Linien sind eine Serie von großen antiken Geoglyphen (eine Geoglyphe – auch Erdzeichnung oder Bodenzeichnung genannt – ist eine großflächig auf dem Erdboden geformte, in Linien gezeichnete oder durch Straßen- und Wegezüge gebildete Figur) in der Nazca-Wüste im Süden Perus. Ein Großteil der Linien sind einfache geometrische Formen, während andere Figuren, Pflanzen und Tiere zeigen. Die einzige Möglichkeit, die Linien zu sehen, besteht darin, mit dem Flugzeug über sie zu fliegen – ein beeindruckendes Erlebnis.

6. Chaparrí

Das erste private Naturschutzgebiet in Peru empfängt seine Besucher mit einer vielfältigen Tierwelt. Hier lassen sich die selten gewordenen Brillenbären beobachten.

7. Cusco

Reizvolle Kolonialbauten, lebendige Märkte, eindrucksvolle Inka-Bauten und eine herrliche Umgebung locken Reisende aus aller Welt in die Hauptstadt der Inkas. In Cusco verschmelzen Geschichte und Moderne zu einer unwiderstehlichen Mischung. Das urige Altstadtviertel San Blas mit seinen steilen Gassen, alten Kirchen, Restaurants und Souvenirshops lässt sich gut zu Fuß erkunden und ist ein Muss für jeden Cusco-Besucher. Die Stadt ist außerdem der ideale Ausgangspunkt für den Besuch von Machu Picchu.

Zwei Männer sitzen auf kleinem Balkon.

8. Machu Picchu & Inka Trail

Für Peru-Reisende stellen der Inka Trail und der Besuch von Machu Picchu immer noch den Höhepunkt ihrer Reise dar. Der Trail kombiniert auf unvergessliche Weise schwindelerregende Berglandschaften, Inkaruinen und dichte Nebelwälder. Das Ziel ist die sagenumwobene Inkastadt Machu Picchu mit ihrer grandiosen Lage inmitten steil aufragender Berggipfel und üppiger Vegetation.

Machu Pichu in den Wolken zwischen Berggipfeln.

9. Urubamba-Tal

 Das Tal unweit von Cusco wird auch Tal der Inkas genannt. Hier findest du sehenswerte Überreste vergangener Kulturen, farbenfrohe Märkte und lebendiges lokales Brauchtum.

10. Cordillera Blanca

Das alpine Herz Perus schlägt nahe der Andenstadt Huaraz und beeindruckt mit über 30 mächtigen Gipfeln – allesamt über 6.000 Meter hoch. Trekking-Freunde kommen auf zahlreichen Wanderungen durch die Anden voll auf ihre Kosten. In der Umgebung locken zudem heiße Thermalquellen, glasklare Bergseen und archäologische Stätten.

Kleiner Bergsee in Gebirgslandschaft - Cordillera Blanca Peru.

11. Die Strände Nordperus

Ganz im Norden Perus sorgt die El-Niño-Strömung für warme Temperaturen und eine gute Brandung. Hier tummeln sich Sonnenanbeter und Surfer gleichermaßen. Besonders beliebt und entspannt ist der Küstenort Huanchaco bei Trujillo.

12. Kuelap

Die Felsenfestung der Wolkenkrieger wird auch das Machu Picchu des Nordens genannt. Diese mystische Ruine inmitten des bergigen Regenwalds kann mittlerweile auch mit einer Seilbahn besucht werden.

13. Iquitos

Die Großstadt mitten im peruanischen Amazonasgebiet ist nur per Boot oder Flugzeug erreichbar und liegt wie eine Insel im größten Regenwald der Welt. Besuche Belén, das schwimmende Viertel mit seinen Pfahlbauten und einem großen Markt, wo Piranhas, Schlangen und Affen zum normalen Angebot gehören.

Kurzbeschreibung des Autors Daniel.